Entspannung ist eine wichtige Erholungsmassnahme und stellt das Gegenstück zur Anspannung, zum Stress, zur Hetze dar. Mit ihr lassen sich nicht nur physische Spannungszustände ausgleichen, sondern es «entspannt» sich das Gesamtsystem Körper-Geist-Seele, und das psychische und physische Gleichgewicht wird gefördert.
Bewirkt wird dies hauptsächlich durch das Vegetative Nervensystem, das – vom Parasympathicus unterstützt – für die regenerierende Verlangsamung wichtiger Körperfunktionen sorgt.
Objektiv kann Entspannung an der Erhöhung des Hautwiderstands, an der verminderten Herzfrequenz oder an der herabgesetzten Muskelspannung gemessen werden.
Subjektiv wird sie als emotional wohltuender Körperzustand mit ruhiger, tiefer Atmung, verringerter Denkaktivität und dem Gefühl innerer Ruhe und Ausgeglichenheit erfahren. Entspannung ist mehr subjektiv fühlbar als objektiv messbar, ist nach innen gerichtet und wird aktiv bewusst erfahren.
Es gibt eine Vielzahl von Entspannungsmethoden, die aufgrund unterschiedlicher Kriterien (z.B. Herkunft, Dauer) systematisiert werden. Vereinfachend gesagt lassen sich drei Grundformen unterscheiden: Atem-, Muskel- und mentale Entspannungsverfahren.