Der bewegte Schulalltag ist Teil neuerer Bemühungen für mehr Bewegung und Gesundheit in der Schule («Bewegte Schule» und «Gesunde Schule»). Er zeichnet sich unter anderem durch das bewegte Lernen, den bewegten Unterricht und die bewegte Pause aus.
Ziele sind die Verhaltens- und die Verhältnisprävention.
Verhaltensprävention zielt ab auf Lebensweisen und -stile, währenddem Verhältnisprävention die Veränderung von äusseren Lebensbedingungen und -verhältnissen meint.
Konkret heisst das, dass unter dem verhaltensorientierten Aspekt Bewegung als Grundprinzip in den Unterricht und den Schulalltag integriert ist – z. B. durch dynamisches Sitzen, bewegte bzw. entspannte Pausen oder durch sinnesaktive Unterrichtsformen wie Werkstattunterricht, Stationenarbeit oder Sinnesparcours.
Unter dem Verhältnisaspekt sind Schulräume, -plätze, -wege und -bauten bewegungsaktiv und unfallsicher gestaltet. Sie zeichnen sich aus durch ergonomisches Mobiliar und alternative Arbeitsplätze, durch Entsiegelung der Schulhöfe, durch verkehrsarme und sichere Schulwege, durch Einrichtung von Bewegungs- und Stilleräumen, sowie Schulbauten, die mit Klettergerüsten oder -wänden ausgestattet sind.